2020m, Salzburger Lungau
Wegen des erneutem Wintereinbruches sperren wir die Hütte zu. Die Saison ist mit 4.10.2024 beendet.
Wir bedanken uns bei allen Besuchern, wünschen Euch eine schöne Herbst/Winterzeit und wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2025!
Evelyn & Tom und die Hüttenhasen
Die erste fleischlose AV-Hütte in den Alpen – alpiner Hotspot für exquisite Pflanzenküche!
An den Wochenenden (Freitage, Samstag und die meisten Sonntage) sind wir inzwischen für die Sommersaison 2024 ausgebucht. Zur raschen Übersicht listen wir euch unten jene Wochenend- und Feiertagstermine auf, zu denen wir euch noch freie Schlafplätze anbieten können. An allen anderen Wochenenden sind wir voll.
An den restlichen Wochentagen (von Montag bis Freitag) haben wir oft noch Verfügbarkeit und freuen uns über eure Reservierungen!
Aufgrund kurzfristiger Absagen an den Wochenenden
frei gewordene Plätze findet ihr hier:
Evelyn & Tom wurden nicht als Hüttenwirte geboren, beide haben in ihrem bisherigen Leben schon ganz andere Dinge gemacht.
Evelyn hat 2010 mit dieser neuen Aufgabe in den Bergen begonnen (zuerst auf der Passauer Hütte, seit 2017 auf der Franz Fischer Hütte) und seither viele Jahre wertvoller Pionierarbeit geleistet. Tom ist 2018 als Fernwanderer auf der FFH vorbeigekommen und hat Evelyn hier kennengelernt. Zwei Sommer war er dann nur an einzelnen Wochenenden zum „Hüttenschnuppern“ auf der FFH, seit dem Sommer 2021 ist er an der Seite von Evelyn vollzeitig und mit ganzem Herzen Hüttenwirt.
Eine glückliche Fügung hat Evelyn und Tom ins Riedingtal und als Hüttenpaar zusammen geführt. Wenn man die beiden auf ihrer Hütte erlebt, merkt man, wie sehr sie hier angekommen sind und wie wichtig ihnen ihrer Aufgabe hier oben unterm Mosermandl geworden ist (siehe auch „Wofür wir stehen“).
Unsere Gäste sagen, dass wir hier oben in den Bergen des Riedingtals etwas Besonderes geschaffen haben, das mit uns als Menschen und mit denen, die uns besuchen, zu tun hat. Demütig meinen wir dann, dass es genauso mit dem besonderen Ort zu tun, hat, an dem wir im Sommer leben und arbeiten dürfen. Das Riedingtal ist eine Schatztruhe an ungeahnten Naturschauspielen und die FFH und der mystische Platz dort oben unter Faulkogel und Mosermandl ist ein kleines Juwel darin.
So wie es ein glücklicher Zufall war, dass wir – zuerst Evelyn, dann Tom – als Hüttenwirte hier gelandet sind, so wunderbar erscheint uns auch die Fügung, dass hier alles von vornherein so ist, wie es für unser Wirken passt: eine unberührte Bergwelt fernab von den großen Urlauberströmen; einfache, gute Menschen, die Almen bewirtschaften; bemerkenswerte Flora und Fauna im achtsam geführten Naturpark; tiefblaue Bergseen, die zum Baden einladen… und diese kleine Hütte aus Holz, die – so wie sie dasteht – hier auch gewachsen sein könnte.
Die Franz Fischer Hütte wurde 2013 erbaut, ist also noch recht neu. Der Werkstoff, mit dem beim Neubau gearbeitet worden ist, ist fast ausschließlich HOLZ: die Wand- und Deckenstruktur ist aus Brettsperrholz. Außen wurde sie mit rustikalen Lärchenschindeln verkleidet, innen sind die Brettsperr-holzelemente in Sicht und bewirken ein warmes und angenehmes Raumklima. Große Fensterflächen in den Gasträumen ermöglichen dem Gast auch im Inneren der Hütte mitten in der Natur der Riedingtaler Tauern zu sitzen und die Bergwelt zu beobachten.
Die Hütte ist im Vergleich zu vielen anderen Schutzhäusern klein, hat vielleicht das Volumen eines Doppelwohnhauses, bietet aber dennoch bis zu 40 Menschen Schutz und Unterkunft. Die Einrichtung ist einfach, ausschließlich in Massivholz gehalten, ohne jeglichen Luxus, aber funktional und mit vielen pfiffigen Ideen. Die FFH passt zu unserem Lebens-bild: wir meinen, dass Einfachheit und Nachhal-tigkeit nicht nur beim Essen, sondern auch beim Wohnen eine Qualität darstellt …
Wenn man die FFH betritt, merkt man gleich, dass sie trotz architektonischer Einfachheit
mit vielen liebevollen Details gestaltet ist. Man fühlt sich wohl und ist dazu eingeladen,
sich im Bergurlaub dennoch zuhause zu fühlen.
Dazu gehört auch die persönliche Note, die Evelyn & Tom ihrem Haus geben.
Evelyn malt und Tom versucht sich mit Lyrischem, wenn ihn wieder mal etwas besonders bewegt…
Evelyn Matejka
Der Abendsonne Pinselstrich
malt schmeichelnd sich
in meinen tagesmüden Nacken.
Stetig verstummen
an der Grenze zum gestern
die Laute des Tages.
Dem Kosmos verbunden,
in der Mitte des Lebens,
zu Frieden im Ich.
Tom Burger
Munter werden,
volltrunken,
vom Schlaf des flüchtigen Raffens.
Gewahr werden,
zurückblicken
aus der Mitte des reichen Lebens.
Fenster öffnen,
den Fahrtwind des eiligen Seins
im alternden Gesicht,
zeitlos schön.
Staunend verweilen
im Wald der Erinnerungen.
Zum Ich gereift
durch jeden Tag
Evelyn Matejka
Viel Weg schon gegangen,
mal allein und im Stillen,
dann gefühlvoll begleitet
von guten Gefährten.
Sinnlos am Irrweg
viel nutzlose Tage,
versinken nach allem
im Meer des Vergessenen.
Es leuchten am Ende
die Tage der Fülle,
Geschenke des Schicksals,
wertvoll gerahmt
im Gold meiner Dankbarkeit.
Tom Burger
Zum Liebeswerben, schicksalhaft,
verwandter Seelen Wege
unverhofft sich kreuzen.
Den dumpfen Welten des gestern entkommen,
unsagbarem Glück
vertraute Hand gereicht.
Sehnsuchtsvoll entgegen
dem vollkommenen Erwachen
nach einer durchliebten Nacht.
Tom Burger
Evelyn Matejka
Evelyn Matejka
Entkommen.
Dem offenen Meer
von Raum und Zeit.
Schlaftrunken.
Dem Golde der Abendsonne
geräuschlos entgegen.
Dort draußen.
Die Stürme von gestern
Narben geschlagen.
Geankert.
Im sicheren Hafen
Poseidon sei Dank.
Ermahnt.
Zu Demut und Stille
von den Geistern der Nacht.
Tom Burger
Viele gehen – beschenkt mit neuen Gedanken – dankbar wieder weg.
Manche hinterlassen in der „Hütte am Rande der Welt“ ein Zeichen ihrer Wertschätzung.
1 Zimmer mit 4 Betten „Mosermandl“
(evtl. mit Zusatzmatratze für eine 5. Person)
Zweifelsfrei unser schönstes Zimmer ….
Deshalb ist es immer sehr früh ausgebucht, weil alle den schönen Blick durch die Glasfassade
auf die umliegenden Berge genießen wollen!
3 Zimmer mit jeweils 6 Betten
Unsere 6-Bettzimmer sind mit Holz eingerichtet, alles einfach, aber komfortabel.
Jedes Zimmer verfügt über zwei Stockbetten und zwei einzeln stehende Betten sowie über ein eigenes Fenster.
3 Lagerkojen mit jeweils zwei Stockbetten (4 Schlafplätze)
Wir haben unser Lager in Corona-Zeiten in komfortable Kojen mit jeweils zwei Stockbetten unterteilt,
die seitlich abgetrennt sind und nach vorne mit einem schweren Vorhang abgetrennt werden können.
4 Schlafplätze im Notlager 1
Werden nur im Bedarfsfall belegt und stehen meist den kurzfristig buchenden Fernwanderern zur Verfügung!
Etwas hellhörig, weil direkt neben unserem Stiegenaufgang (Oropax mitnehmen und ihr habt
perfekte Schlafplätze!), aber sehr komfortabel und recht beliebt, weil optisch mit einem Vorhang abgetrennt.
6 Schlafplätze im Notlager 2
Es handelt sich dabei um einen Raum, der sehr ruhig ist, weil er 10 m von unserem Haupthaus entfernt ist.
Er ist mit 3 Stockbetten, Tisch und Bänken sowie mit einem gemütlichen Holzherd ausgestattet.
Einziger Nachteil: Toilette und Waschräume muss man im Haupthaus benützen.
Unsere Waschräume mit Panoramaduschen
Für Damen und Herren getrennt, durchgehend mit warmem & kaltem Wasser.
Duschen mit Jeton (3 Min. à € 4,-), erhältlich im Gastraum. Handtuch bitte selbst mitbringen!
Warmwasser nur bei ausreichender Wirkung der Sonnenkollektoren!
Kalte Dusche jederzeit möglich (bis zur Hüttenruhe um 22 Uhr)
… oder natürlich ein Bad im nahen Zaunersee!
Kaum jemand hat jemals davon gehört. Alle, die ihn besuchen, sind begeistert.
Nicht nur die Berglandschaft an der Grenze
zwischen Niederen und Hohen Tauern besticht durch ihre Unberührtheit;
die Flora und Fauna der Radstädter Tauern sind unvergleichlich.
Wer zwischen Juni und Oktober hier oben verbringt,
erlebt den Lebensraum Berg besonders eindrücklich, im Zeitraffer der 4 Jahreszeiten
Wenn man sich achtsam bewegt, bekommt man bei uns im Naturpark
eine Vielfalt von Tieren zu Gesicht. Der behutsame Umgang mit der Natur,
die Tradition einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Almen
sowie der Respekt vor Ruhezonen und Ruhezeiten
(im Winter ist der Naturpark geschlossen) ist der Grund,
wieso sich die Tiere bei uns im Talschluss wohl fühlen.
Unvergleichlich ist die Blumenvielfalt im Naturpark Riedingtal!
In der zweiten Junihälfte beginnen normalerweise die ersten Frühlingsboten zu blühen,
im Juli dann der Höhepunkt der Bergblüte, die Bergrücken färben sich in den Rottönen des Almrausches, Bergwiesen leuchten im Gelb des heilenden Arnika!
Glücklich, wer in dieser Zeit den schönsten Arbeitsplatz der Welt,
unter Mosermandl und Faulkogel hat!
E-Mail: franzfischerhuette@gmx.at
Hüttentelefon: +43 (0) 664 795 7960 (ständig erreichbar)
Tom privat (im Winter): +39 335 5987373 (in dringenden Fällen)