Auf den Faulkogel, Hausberg der Pongauer Nachbarn
Wir müssen vorausschicken: Es handelt sich hier um eine doch recht anspruchsvolle Tour, die mit Kletterpassagen verbunden und – gerade auch wegen der erhöhten Steilschlaggefahr in manchen Passagen – nur erfahrenen Bergwanderern anzuraten ist. Ausserdem ist zum Saisonsstart, mitunter bis Ende Juli, die Schlüsselstelle im Aufstieg mit Schnee bedeckt und deshalb nur mit entsprechender Ausrüstung zu bewältigen. Wir empfehlen deshalb, kurz vor der geplanten Tour noch aktuelle Erkundigungen über den Zustand der Strecke einzuholen.
Man kann den Faulkogel entweder von der Alpennordseite (ausgehend von Flachauwinkel über das Marbachtal und die Ursprungalm) oder von der Alpensüdseite (vom Riedingtal über die Franz Fischer Hütte, die Windischscharte und den Neukarsee) besteigen. Zewiteer Variante ist besonders gut nach einer Übernachtung auf der FFH zu bewältigen. Der Aufstieg zur Windischscharte von der Hütte dauert 45 bis 60 Minuten, dann steigt man an der Nordseite der aussichtsreichen Scharte wieder etwas ab bis zum Neukarsee (weiter 30 Minuten). Kurz nach dem See geht links der Aufstieg auf den Faulkogel ab. Bis zum Gipfel ist es eine gute Stunde, je nach Ausdauer und Bergerfahrung.
HINWEIS: Der Faulkogel ist bekannt für sein brüchiges Gestein; Vorsicht ist angebracht und ein Helm ist für diese Tour sehr ratsam.
GEHZEIT: ca. 3,0 Stunden von der FFH bis zum Gipfel, für den Rückweg ist genausoviel vorzusehen. Evtl. auch als Übergang ins Marbachtal sehr attraktive Tour!
SCHWIERIGKEITSGRAD: Sehr anspruchsvolle Bergtour, leichte Kletterei, deshalb Schwindelfreiheit und Trittsicherheit absolut notwendig!
