Vom Stierkarkopf weiter auf die Wildkarhöhe (2.505m)

Mächtiger Bergrücken zwischen Zaunersee und Jägersee

Möchte man die Tour auf den Stierkarkopf verlängern und einen zweiten aussichtsreichen Gipfel dazunehmen, empfiehlt sich der Aufstieg auf die Wildkarhöhe.

Wir nehmen denselben weg wie beim Stierkarkopf, der vom Versorgungsweg westlich von der Hütte abzweigt, gleich neben dem Überlauf des Zaunersees rechts hinauf auf eine Kuppe, dann rechts von einer Schuttrinne hinuf bis der Weg links über eine steile Flanke auf eine grüne Schulter hinüberquert. Von dort geht der Aufstiegspfad immer gut erkennbar den Bergrücken hinauf, nur an einer kurzen Stelle etwas ausgesetzt, bis auf den Gipfel des Stierkarkopfes.

Vom Gipfel aus sieht man bereits recht gut den Aufstieg über die breite Flanke unseres Zielberges. Es ist ein Pfad der nur zwischendurch erkennbar ist; zuerst geht es ein paar Höhenmeter hinunter in ein kleines Joch, dann steiler die Flanke hinauf. Man hält sich am besten so weit wie möglich rechts und geht an der Kante entlang langsam bergan. Rechts unten liegt das Hochtal mit dem Zaunersee und der FFH, die wir auf dieser Tour nie aus den Augen verlieren werden. Nur im letzten Stück, kurz unterhalb der höchsten Erhebung, zahlt sich ein leichter Schenker nach links aus, um in leichterem Anstieg un düber steile Geröllflanken letztlich den Gipfel zu erreichen. Dort erhebt sich im Norden das Felsenreich des Rothorn, das man von hier aus nur mit Kletterausrüstung und viel alpiner Erfahrung anpeilen sollte. Es sind nur wenige, sehr erfahrene Alpinisten, die den Übergang über das Rothorn zum Faulkogel schaffen.

HINWEIS: Beim Aufstieg auf die Wildkarhöhe hat man einen guten Blick hinunter ins Kleinarltal mit dem Tappenkarsee im Talschluss.

GEHZEIT: ca. 3 Stunden von der Hütte auf die Wildkarhöhe (hin und zurück)

SCHWIERIGKEITSGRAD: Mittelschwere Bergwanderung, Trittsicherheit notwendig!

Wildkarhöhe (links) und Rothorn (rechts), zwei mächtige Gipfelmassive in den Radstädter Tauern

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Von Flachauwinkel (Marbachalm)

DIE SCHÖNSTE ZUSTIEGSVARIANTE! Er ist zwar etwas länger, aber der Zustieg von Norden bietet dafür dem bergerfahrenen Gast eine recht einsame und unvergleichlich schöne Tageswanderung